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Fiji

Tikal, 12. Juni 2000

Reisezeit: 28. April bis 7. Mai 2000

Fiji, nur schon all die Gedanken an diese Inselgruppe laesst einem das Herz hoeher schlagen... Der Zufall wollte es, dass alte "Schulkollegen" den gleichen Flug von Neuseeland nach Fiji buchten und so duesten wir zusammen nach Nadi. Hier war nun wieder mal ernstes Reisen angesagt und ich genoss die lokalen Busfahrten. Ausserdem trafen wir in dieser Stadt auf einen wunderschoenen farbigen Markt. Die dunklen Marktfrauen tragen ihre Frisuren wie die Popgruppe Boney M, sah wirklich lustig aus. Am Abend gings in ein lokales Dancing. Da konnten wir unsere Hueften mal so richtig schwingen lassen. Wir als einzige Touris hatten es nicht ganz im Griffe und wir waren nicht gerade im Rhytmus der Fijimusik. Was solls, die Einheimischen grinsten uns an und als die Bar am Schliessen war, kam der leicht angetrunkene Polizeiofficer ins Gespraech mit uns und er wollte doch tatsaechlich die Bar wieder fuer uns oeffnen lassen...

Wayalailai

Auf dem Wasserwege zu unserer Trauminsel hatten wir einige Schwierigkeiten und der Motor wollte nicht so recht, doch wir schafften es und die fuenf km lange und breite Insel begruesste uns. Die einfache Backpacker Unterkunft war untergebracht im alten Dorfe und einige fanden unterschlupf im alten Schulhaus. Wir erhielten eine "Bambushuette". Die Sicht aufs Meer und die umliegenden Inseln war traumhaft. Die Tage verbrachten wir mit Baden, Schnorcheln und Herumhaengen in der Haengematte, was meine Lieblingsbeschaeftigung ist. Denn was gibt es schoeneres, als in einer Haengematte zwischen zwei Palmen zu sein und die Ruhe und die Aussicht zu geniessen? Ansonsten gab es nicht viel Moeglichkeiten, den auf der Insel gibt es drei kleine Doerfer und unsere Unterkunft. Somit gings am Sonntag morgen in die Kirche. Das war wirklich interessant und lustig. Die Kinder waren so niedlich und alle trugen ihre Sonntagsgewaender - was fuer ein Erlebnis.

Glueckliche Schulkinder

Als ich eines Tages am Strande entlang lief, lud mich ein Schulkind, dass gerade Ferien hatte zu sich nach Hause ein. Wieso wohl, dachte ich? Die ganze Familie sitzte da auf dem Fussboden im Wohnraum der einfachen Huette und begruesste mich freundlich. Sie luden mich zu einem Tee ein und praesentierten mir den stolz der ganzen Insel - zwei frischgeborene Zwillinge...

Bungalowhuette

Das Muschelhorn ertoent - dies ist das Zeichen fuer die Mahlzeiten und alle stuermen rauf in den Aufenthaltsraum zum Essen. Die Abende verliefen ruhig und friedlich. Man sitzt herum und hoert den musizierenden Einheimischen zu, die teilweise eine Blume hinter dem Ohre trugen. Ganz speziell sind die abendlichen Kavazeremonien. Eine gewisse Wurzel wird verarbeitet und dann ins Wasser zugegeben. Der Geschmack ist zwar nicht sensationell, dafuer soll aber die Nebenwirkung ganz gut "einfahren". Abschiednehmen ist nicht meine Lieblingsbeschaeftigung beim Reisen und so fiel es mir schwer von Pascal, Mia und meinen treuem Reisegspaenli Astrid adios zu sagen und in Richtung Staaten zu fliegen...

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